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Digitale Bürgerservices


Die Stadtverwaltung Heilbronn gestaltet ihre Strukturen und Prozesse so, dass sie auf demografische Veränderungen bei den Beschäftigten und in der Stadtgesellschaft reagieren kann. Sie setzt den erfolgreichen Ausbau ihrer digitalen Infrastruktur fort und baut verstärkt die Online-Bürgerdienstleistungen aus. Den Bürgerinnen und Bürgern gewährt sie damit eine hohe Flexibilität. Gleichzeitig wird sie als attraktiver Arbeitgeber verstärkt wahrgenommen.

Eine Blaue Tonne bestellen, eine Baugenehmigung beantragen, ein Fahrzeug anmelden, einen Bewohnerparkausweis beantragen, einen Nebenwohnsitz anmelden. Und das zu jeder Zeit von überall. In den meisten Fällen benötigen die Bürgerinnen und Bürger lediglich ein kostenfreies Servicekonto auf dem „Serviceportal Baden-Württemberg“. Gebührenpflichtige Anträge können direkt online mit PayPal, Kreditkarte oder Giropay bezahlt werden. Tendenz steigend. Das Portal bietet inzwischen mehr als 750 Einzelleistungen, die online von zuhause aus erledigt werden können, weitere 570 sind in der Bearbeitung, knapp 400 werden erst noch begonnen.

Der digitale Bürgerservice wird permanent erweitert. Parallel dazu arbeitet die Stadt intern an einer vollständigen digitalen Verwaltung. Dadurch können bislang noch notwendige Sichtungs- und Übertragungsschritte durch Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter wegfallen, so dass sich die Bearbeitungs- und Rückmeldezeit verkürzt.

Als Wissensstadt ist Heilbronn aber auch daran interessiert, Daten für Forschung und Entwicklung, für Kommunikation und Künstliche Intelligenz (KI) zur Verfügung zu stellen. Die stark wachsende Szene an KI-Akteuren in Heilbronn benötigt die Daten zur Produktentwicklung europäischer Lösungen, die mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) konform sind. Damit soll der Wirtschaftsstandort EU und auch der von Heilbronn gestärkt werden. Daten der Verwaltung können hier ein wichtiger Qualitätsfaktor sein. Die Stadt Heilbronn hat deshalb ein Open-Data-Portal freigeschaltet mit Datensätzen zu Themen wie Bevölkerung, Gesundheit, Soziales oder Umwelt und Klima. Es kommen regelmäßig neue Datensätze hinzu. Als Open Data (offene Daten) werden Daten bezeichnet, die von jedermann zu jedem Zweck genutzt, weiterverbreitet und weiterverwendet werden dürfen.

Die Stadt Heilbronn will Vorreiterin in der Digitalisierung sein. Dazu gehört auch die Nutzung des Internet of Things (kurz IoT oder Internet der Dinge). IoT bedeutet, dass Geräte, Maschinen sowie Objekte aller Art miteinander digital kommunizieren. So vernetzt sich die reale mit der virtuellen Welt. Durch smarte IoT-Lösungen will die Stadt Heilbronn Betriebsabläufe optimieren, das öffentliche Leben durch verknüpfte und miteinander kommunizierende Objekte vereinfachen und damit strategische Ziele wie Nachhaltigkeit, Mobilität, Bildung und Forschung oder Teilhabe unterstützen.

Kommunikation wird immer wichtiger. Die Bedeutung der Social-Media-Kanäle in der Außenkommunikation wächst dabei stetig. Die Stadt Heilbronn ist bereits auf zahlreichen Social-Media-Plattformen vertreten, entwickelt ihr Angebot sukzessive weiter und tritt in den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern. Auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube gibt es regelmäßig Neuigkeiten rund um Politik, Stadtleben und Co. Zudem ist der Bereich Ausbildung auf TikTok aktiv und spricht dort vor allem die Jugend an. Die einzelnen Kanäle erreichen unterschiedliche Zielgruppen, die Gewichtungen haben sich in den vergangenen Jahren verschoben: So sind auf Facebook mittlerweile auch zahlreiche Ältere vertreten, über Wirtschaftsthemen spricht man insbesondere bei LinkedIn. Die Stadt entwickelt deshalb die digitalen Kommunikationskanäle sukzessive weiter. Auch die städtische Homepage soll dabei als Newskanal mehr Profil bekommen und noch nutzerfreundlicher werden.

Wo? Stadtverwaltung    

Status: Alle Projekte bereits gestartet

Eine Nutzerin am Handy mit der SWHN App der Heilbronner Stadtwerke.