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Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai)


Für den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann ist der Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai) ein weiterer „Geniestreich“ der Stadt Heilbronn – nach experimenta, Bundesgartenschau und Bildungscampus. Mit dem etwa 23 Hektar großen Ipai will sich das Land Baden-Württemberg als Vorreiter bei Künstlicher Intelligenz positionieren und sich global als Innovationsstandort und zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort auszeichnen. Die Abkürzung steht für „Innovation Park Artificial Intelligence“, auf Deutsch: Innovationspark Künstliche Intelligenz.

In der Stadt Heilbronn schiebt diese Ansiedlung mit Beteiligung der Dieter Schwarz Stiftung die weitere Entwicklung zur Wissensstadt enorm an. Bereits 2022 hat der Ipai die ersten Räume im Zukunftspark Wohlgelegen bezogen. 2024 wird ein Neubau am gleichen Standort eingeweiht. Zukünftig wird der Ipai im Zukunftspark Wohlgelegen einen Brückenkopf zum neuen KI-Campus mit der markanten Kreisform im Gewann Steinäcker südlich der A6 bilden. Das Architekturbüro MVRDV aus Rotterdam hat 2023 den mit neun international renommierten Architekturbüros besetzten Wettbewerb für den Ipai in den Steinäckern gewonnen. Der Ipai soll ein Kraftzentrum für vertrauenswürdige KI-basierte Produkte und Dienstleistungen werden, welches mit modernster Infrastruktur ausgestattet sein und hohe Ansprüche an Aufenthaltsqualität und Ökologie erfüllen wird. In einer einzigartigen Umgebung werden etablierte Unternehmen, Akteure aus Forschung und Wissenschaft, öffentliche Träger und Startups gemeinsam an KI-Lösungen mit dem Schwerpunkt Wirtschaft arbeiten. Eingebettet in Heilbronn und eng vernetzt mit zahlreichen weiteren Akteuren und Orten entsteht so ein europaweit einmaliges, innovationsförderndes Ökosystem, das die Entwicklung und Anwendung Künstlicher Intelligenz in Baden-Württemberg beschleunigen wird.  Dabei gibt es eine enge Vernetzung mit dem Bildungscampus und seinen Einrichtungen, dem Zukunftspark Wohlgelegen, dem Cyber Valley in Tübingen oder in- und ausländischen Universitäten.

Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Element des Projekts: Der Bebauungsplan sieht umfangreiche klimatologische und stadtökologisch wirksame Maßnahmen vor. Im städtebaulichen Konzept machen Grün- und Freiflächen rund die Hälfte des gesamten Ipai-Areals aus. Zudem soll der Hauptstandort Steinäcker nicht nur ein Ort werden, an dem Menschen gemeinsam arbeiten und forschen, sondern auch an dem sie sich aufhalten, versorgen und ihre Freizeit verbringen können. Der Ipai soll für Bürgerinnen und Bürger offen sein, zum Beispiel auf einem 1,2 Kilometer langen Ring, auf dem verschiedene Sport- und Freizeitaktivitäten möglich sind.

Wo? Gewann Steinäcker bei Neckargartach, südlich der A6; weitere Gebäude im Zukunftspark Wohlgelegen

Status: ist gestartet im Zukunftspark Wohlgelegen; Hauptstandort Steinäcker: Baubeginn erste Gebäude 2024, Bezug voraussichtlich 2026

Die Visualisierung zeigt den zukünftigen Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai) aus der Vogelperspektive.